Rollstuhlsport – Behindertensport

Behindertensport bezeichnet den Sport, der von Menschen mit Behinderungen ausgeübt wird. Man unterscheidet Breitensport und Leistungssport. Behindertensport spielt außerdem für die Rehabilitation behinderter Menschen eine wichtige Rolle zum Zeitpunkt ihres Aufenthalts im Krankenhaus oder der Rehabilitationseinrichtung.

Der Bundespräsident stiftete 1978 die Silbermedaille für den Behindertensport, die bis 1993 an erfolgreiche Behinderten-Sportler verliehen wurde. Seit 1993 wird auch an Behinderten-Sportler das Silbernes Lorbeerblatt verliehen.

Behindertensport gibt es in nahezu allen gängigen Sportarten. In Deutschland sind behinderte Sportler als Mitglieder ihrer jeweiligen (Behinderten)sportvereine im Deutschen Behindertensportverband (DBS, gegründet 1951) organisiert. Der DBS besteht aus 17 Landesbehindertensportverbänden, den beiden Fachverbänden DRS (Deutscher RollstuhlSportverband) sowie Deutscher Schwerhörigen Sportverband und zudem sieben außerordentlichen Mitgliedsorganisationen. In Österreich besteht der Österreichische Behindertensportverband, in der Schweiz der Dachverband Plusport Behindertensport Schweiz.

Im Wettkampf- und Leistungssport unterschied man früher verschiedene Klassen nach der Art der Behinderung, heute nach ihrer funktionellen Auswirkung der beteiligten Sportler.

Analog zu den Olympischen Spielen gibt es für Sportler mit körperlichen Behinderungen die Paralympics, die jeweils kurz vor oder nach den Olympischen Spielen stattfinden. Für Gehörlose gibt es die Deaflympics, für geistig Behinderte die Special Olympics.

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